Vordächer für Haustüren lassen sich heute aus den verschiedensten Materialien fertigen. Ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Werkstoffes ist in erster Linie der persönliche Geschmack und daneben auch der Stil des gesamten Hauses und speziell des Eingangsbereichs.
Natürlich soll ein Vordach nicht nur Sie selbst und Ihre Gäste bei jedem Wetter schützen, es soll außerdem auch gut aussehen und einen passenden Rahmen für den gesamten Eingang bieten.
Die Vorzüge und Schwächen der Materialien
Der Werkstoff Glas
Sehr beliebt ist heute das Vordach aus Glas. Es ist modern und von auffälliger Eleganz, dabei funktional und hochwertig. Außerdem lässt ein Glasdach das Licht durch und so ist es vor der Haustür immer schön hell. Auch bei schwierigen Platzverhältnissen und geringer Montagefläche lässt sich ein Glasdach problemlos anbringen und passt sich jeder Fassade gut an. Wichtig ist nur, dass es sich um bruchsicheres Sicherheitsglas, auch Verbundsicherheitsglas (VSG) genannt handelt, damit es zum Beispiel auch große Schneelasten oder Sturm unbeschadet übersteht. Trotzdem ist nicht ganz ausgeschlossen, dass ein Glasdach bei sehr stürmischen Wetter durch umherfliegenden Gegenstände beschädigt oder bei Hagel kaputtgeschlagen wird. Auch vor Vandalismus ist es nicht gefeit. Zwar sind bei den angebotenen Verbundsicherheitsglasscheiben die einzelnen Scheiben durch eine Zwischenfolie geschützt und splittern kaum, trotzdem können sie beschädigt werden.
Hier erfahren Sie mehr über das Verbundsicherheitsglas (VSG)
Der Werkstoff Kunststoff (Acryl und Polycarbonat)
Besonders für Hausbesitzer mit etwas kleinerem Geldbeutel sind Vordächer aus Kunststoff wie zum Beispiel Acryl und Polycarbonat eine günstige Alternative zu Glas. Acryl ist noch lichtdurchlässiger als Glas, ebenfalls recht bruchsicher und relativ hagelfest. Acrylglas kann aber leicht zerkratzt werden, weshalb es sich weniger eignet, wenn zum Beispiel überhängende Baum-Äste auf dem Vordach aufliegen. Wird statt Acryl Polycarbonat als Material für das Vordach ausgewählt, dann ist das ebenso haltbar und stabil wie Acryl, allerdings lässt es nur etwa 85 Prozent des Lichtes durch und wird mit der Zeit etwas matt.
Hier erfahren Sie mehr über das Kunststoffglas
Der Werkstoff Metall (Edelstahl und Aluminium)
Häufig wird auch Edelstahl und Aluminium gemeinsam mit Glas oder Kunststoff verarbeitet. Rostfreier Edelstahl ist sehr robust und witterungsbeständig und braucht außerdem praktisch keinerlei spezielle Pflege. Das gleiche trifft auch für Aluminium als Werkstoff zu, er ist außerdem sehr leicht und lässt ihr Vordach filigran und leicht wirken.
Der Werkstoff Holz
Neben Glas, Kunststoff und Metall ist natürlich auch das Vordach aus Holz eine echte Alternative. Der Werkstoff Holz ist natürlich, klassisch und rustikal und passt zu vielen Häusern ganz besonders gut. Wer zum Beispiel Holzfenster, Holztüren, einen Carport oder eine Garage aus Holz hat, der sollte vielleicht auch das Vordach aus Holz wählen. So passt es sich harmonisch der Umgebung an. Gerade in ländlichen Gebieten und mitten im Grünen wählen viele Hausbesitzer ein hölzernes Vordach. Es kann als Pult-, Sattel- oder Walmdach konzipiert und auf Wunsch auch noch mit Schiefer, Ziegeln etc. gedeckt werden. Aber es gibt auch ganz moderne Holz-Vordächer. Ihr einziger Nachteil ist ein etwas höherer Pflegeaufwand. Holz muss regelmäßig gegen Feuchtigkeit geschützt, imprägniert oder gestrichen werden.
Mehr Infos zum Thema Holz gibt es auf folgenden Seiten:
- Informationen zum Vordach aus Holz
- Ein Holzvordach selber bauen oder einen Bausatz kaufen?
- Holz lachieren oder lasieren?
Fazit
Ein Vordach sollte nicht nur Sie selbst und Ihre Gäste bei schlechtem Wetter schützen, es sollte auch gut aussehen und zum Gesamtbild des Hauses passen. Da alle Materialien wie Glas, Kunststoff, Holz und Metall gut geeignet sind, können Sie frei nach Ihrem Geschmack und Ihren Ansprüchen wählen.
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